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Sicherheit in der Informationstechnik

DAkkS und BSI unterzeichnen Verwaltungsvereinbarung

Vereinbarung regelt Zusammenarbeit im Akkreditierungsverfahren
Pressemitteilung,

Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben mit einer Verwaltungsvereinbarung ihre Zusammenarbeit auf eine neue Basis gestellt. Die Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgte am 13. September 2022 im Beisein von Staatssekretär Dr. Markus Richter im Bundesministerium des Innern und Heimat in Berlin.

Die Verwaltungsvereinbarung regelt insbesondere die Bereitstellung und Einbindung von Begutachterinnen und Begutachtern des BSI bei Akkreditierungsverfahren der DAkkS im Bereich der IT- und Cybersicherheit. Beide Behörden vertiefen auf dieser Grundlage ihre fachliche Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Qualitätsführerschaft Deutschlands im Bereich der Konformitätsbewertung für kritische IT-Systeme weiter auszubauen.

Vor allem Prüflaboratorien und Zertifizierungsstellen, die im Bereich der Verordnung (EU) 2019/881 „über die Zertifizierung der Cybersicherheit von Informations- und Kommunikationstechnik“ und in anderen regulierten Bereichen tätig werden wollen, benötigen als Nachweis für ihre Kompetenz sowohl die Akkreditierung der DAkkS als auch die ausdrückliche „Befugnis“ durch das BSI. Akkreditierung und Befugniserteilung bauen aufeinander auf und stellen sicher, dass Konformitätsbewertungsstellen in diesem hochsensiblen Bereich alle relevanten Anforderungen an ihre Dienstleistungen nachweislich erfüllen.

Anwesende bei der Unterzeichnung der DAkkS-BSI-Verwaltungsvereinbarung v.l.n.r.: Andreas Reisen (BMI, Referatsleiter CI 3), Arne Schönbohm (Präsident BSI), Dr. Stephan Finke (Geschäftsführer DAkkS), Dr. Markus Richter (Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik) und Andreas Könen (BMI, Leiter der Abteilung CI).

Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik:
„Ich begrüße die Festigung der Kooperation des BSI und der Deutschen Akkreditierungsstelle. Eine sichere Digitalisierung kann nur mit vertrauenswürdigen Zertifizierungen und verlässlichen Prüfstellen gelingen. Die Verwaltungsvereinbarung garantiert, dass die Fachkompetenzen der beiden Institutionen in diesen Bereichen gebündelt werden. Die sich daraus ergebenden Synergien garantieren ein zuverlässiges und effizientes Gelingen der Akkreditierungsverfahren.“

DAkkS-Geschäftsführer Dr. Stephan Finke:
„Durch die Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung wird die schon bisher enge Zusammenarbeit zwischen DAkkS und BSI weiter vertieft und auf eine zukunftssichere Basis gestellt. Es ist wichtig, dass sich beide Behörden im Rahmen ihres jeweiligen gesetzlichen Auftrages gemeinsam für die bestmögliche Qualität und Kompetenz der Konformitätsbewertungsstellen und der Verfahren zur Prüfung von IT-Systemen und Software einsetzen, damit das hohe Maß an Vertrauen in ein geprüftes oder zertifiziertes Produkte gerechtfertigt ist. Es war beiden Behörden ein besonderes Anliegen, um durch eine intensivierte Zusammenarbeit und einen ständigen Wissenstransfer für die neuen, technisch sehr komplexen Aufgaben gewappnet zu sein. Dass dies in so kurzer Zeit gelungen ist, freut mich sehr und ich möchte mich bei den Beteiligten in beiden Behörden für ihr Engagement bedanken“.

BSI-Präsident Arne Schönbohm:
„Für die Gestaltung einer sicheren Digitalisierung sind starke Partnerschaften mit kompetenten Partnern aus Sicht des BSI ein zentrales Element. Verbindliche Cyber-Sicherheitsanforderungen sollen künftig das Sicherheitsniveau von IT-Produkten erhöhen. Im Bereich der dafür nötigen Begutachtung der Konformitätsbewertungsstellen werden wir eine enge Abstimmung sicherstellen, um den Anforderungen für Cyber-Sicherheitszertifizierungen noch besser gerecht werden zu können.“

DAkkS-Pressestelle

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