Schwerpunkte des Fachbereiches
Gegenstand der Akkreditierung im Fachbereich sind die Ermittlungen von luftgetragenen Schadstoffen sowie von Geräuschen und Erschütterungen in Emissionen und Immissionen insbesondere im Rahmen des Bundes-Immissionsschutzgesetztes sowie der europäischen Outdoor-Richtlinie. Des Weiteren werden Akkreditierungen für Untersuchungen von Schadstoffen, Geräuschen und Erschütterungen am Arbeitsplatz und in Innenräumen bearbeitet.
Für die Durchführung von Messungen - Probenahme und Analytik - basieren diese Kompetenzbestätigungen auf der DIN EN ISO/IEC 17025. In speziellen Teilgebieten sind zudem Akkreditierungen als Eignungsprüfungsanbieter gemäß DIN EN ISO/IEC 17043, Zertifizierungsstellen für Produkte, Prozesse und Dienstleistungen auf Basis der DIN EN ISO/IEC 17065 und Inspektionsstelle nach DIN EN ISO/IEC 17020 relevant.
Grundlegende gesetzliche Anforderungen im Bereich
Nachfolgend genannte gesetzliche Anforderungen für Konformitätsbewertungen sind relevant für die im Fachbereich geführten Akkreditierungsverfahren:
- 41. Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV)
- 32. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) – Geräte- und Maschinenschutzverordnung i.V.m. §§ 9, 12 Abs. 2 Nr. 2 Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
- Messungen von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz gemäß Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen (GefStoffV)
Die Mehrzahl der im Fachbereich geführten Akkreditierungsverfahren erfolgt mit Einvernehmen der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) oder sind Grundlage einer Notifizierung auf europäischer Ebene oder nach Landesrecht.
Zusätzlich zu diesen gesetzlichen Anforderungen ist für die Akkreditierung der "Fachkundenachweis für Ermittlungen im Bereich des Immissionsschutzes“ / „LAI Fachmodul Immissionsschutz" zu berücksichtigen.