DAkkS bekräftigt die wichtige Rolle der Akkreditierung im Qualitätsmanagement
Im Rahmen der 19. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft akkreditierter Laboratorien (AAL) am 13. und 14. September in Berlin bekräftigte die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) die wesentliche Rolle der Akkreditierung für das Qualitätsmanagement der Labore. Dabei standen unter anderem die Änderungen an der DIN EN ISO 15189 im Fokus.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Anforderungen an QM-Systeme in der Medizin“ mit Vertretern der Ärzteschaft, der Wissenschaft und der Politik, betonte DAkkS-Geschäftsführer Dr.-Ing- Stephan Finke die Rolle der Akkreditierung für medizinische Labore. In der Diskussion ging es dabei unter anderem um das Zusammenspiel zwischen der „Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen – Rili-BÄK“ und der DIN EN ISO 15189.
Uwe Zimmermann, Leiter der Abteilung Gesundheit und Forensik bei der DAkkS, gab den Teilnehmern der AAL-Jahrestagung einen umfassenden Einblick in die Änderungen der DIN EN ISO 15189 und deren Auswirkungen. In weiteren Beiträgen der DAkkS (Referenten und Workshopleiter: Dr. Uwe Hildebrandt, Bettina Carduck, Dr. Nina Rählert) ging es um die Anforderungen der Akkreditierung zum Umgang mit Aufzeichnungen und deren Archivierung, über erste Erfahrungen von Begutachtungen nach der DIN EN ISO/IEC 17025:2018 sowie um den Einsatz von Computersystemen in akkreditierten Laboratorien.
Zum Hintergrund
Die DAkkS ist Mitorganisatorin und mit Dr. Uwe Hildebrandt (Fachbereichsverantwortlicher für Medizinische Laboratoriumsdiagnostik) im wissenschaftlichen Organisationskomitee der AAL vertreten. In diesem Jahr waren neben zirka 380 Teilnehmern insgesamt 40 Aussteller der Industrie dabei. Neben Workshops und Vorträgen wurden auch mehrere Laborführungen angeboten. Die AAL findet einmal jährlich im September oder Oktober statt.
