Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) startet einen aktiven Austausch mit Verbändevertretern der Wirtschaft, um die neue Gebührenverordnung umzusetzen und Optimierungen bei Akkreditierungsprozessen zu erörtern. Für Februar 2018 hat die DAkkS zu einer ersten Dialogveranstaltung nach Berlin eingeladen. Weitere Treffen sind in Vorbereitung.
Ziel des Treffens mit den Branchenvertretern ist es, bei der kontinuierlichen Verbesserung von Akkreditierungsprozessen die Anregungen der Verbände einzuholen. Durch eine effiziente Zusammenarbeit zwischen der DAkkS und ihren Kunden soll der administrative Aufwand auf beiden Seiten so gering wie möglich gehalten werden. Die DAkkS hat in den vergangenen Monaten einen Operational-Excellence-Prozess gestartet und bereits erste organisatorische Maßnahmen zur Prozessoptimierung umgesetzt.
Hintergrund: Mit der zum 1. Juli 2018 in Kraft tretenden neuen Akkreditierungsstellengebührenverordnung (AkkStelleGebV) nimmt das Bundeswirtschaftsministerium nach mehr als acht Jahren notwendige rechtliche und kostenspezifische Anpassungen vor. Zentrale Neuerung der Verordnung: Die bisherigen Rahmengebühren und Pauschalen fallen weg, stattdessen werden die Akkreditierungskosten zukünftig über Zeitgebühren aufwandsbezogen berechnet. Dies ersetzt die Abrechnung nach Rahmengebühren.